Das Projekt veículoSUR macht nun auf seiner letzten Station im Rahmen der wandernden Residenz Halt in München in der Tanztendenz. In einem ersten showing wird der kollektive Arbeitsprozess vorgestellt. Die internationalen Künstler, die nun an insgesamt fünf Orten auf der ganzen Welt miteinander gearbeitet haben, teilen mit dem Publikum ihre Erfahrungen, Ängste und Hoffnungen.
Mit: Marcos Harriague, Daniela Álvarez, Fafi Prado und Anta Helena Recke
RODEO und Tanztendenz München e.V. laden Vertreterinnen und Vertreter von Institutionen ein, die Resultate von (lokaler) Selbstermächtigung sind und Raum für kreatives Arbeiten bieten. Bei Kaffee und Croissants stellen sie ihre Strukturen und Orte vor. Gemeinsam überlegen sie, worin die Chancen solcher Formen von Selbstermächtigung liegen, inwieweit diese zeitgemäß und effektiv sind, worin sie sich unterscheiden und welchen Bedarf sie abdecken.
Tanztendenz München e.V. feierte 2017 sein 30-jähriges Bestehen. Unter dem Motto „Künstler für Künstler“ ist seine Zielsetzung bis heute, für Tanz Freiraum zu schaffen – zum Recherchieren und Experimentieren, mit Offenheit für lokale und (inter-)nationale Gäste. Die Struktur ist deutschlandweit einzigartig, allerdings gibt es in anderen Ländern Organisationen, die sich aus einem ähnlichen Interesse gegründet haben.
Mit: Ivan-Vincent Massey vom Grand Studio (Brüssel, Belgien), Maurice Carlin von Inslington Mill (Salford, England) und Mario Lopes von veículoSUR (u.a. São Paulo, Brasilien)
Moderation: Micha Purucker (Tanztendenz München e.V.)
Eine Veranstaltung im Rahmen von Rodeo, in Kooperation mit Tanztendenz e.V. und LUSOFONIA e.V.
Das Münchner Tanz- und Theaterfestival Rodeo findet vom 11. bis 14. Oktober 2018 statt.
Beide Veranstaltungen finden statt im Rahmen von veículoSUR, einer Plattform für künstlerisches Schaffen an mehreren Orten der Welt, etabliert zunächst zwischen São Paulo und München, um Schnittstellen der Kulturen zu erleben und dabei über das Erwartbare hinaus die Kultur des Anderen zu erfahren. In München kommt der letzte Teil der Residenz vom 2018 01.-14. Oktober nun zum Abschluss.
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Mit freundlicher Unterstützung von Goethe Institut (München, São Paulo, Santiago), SESC São Paulo, Tanztendenz e.V. München, INAE und GEN Montevideo, Institut Français Paris und München, Kulturreferat der Landeshauptstadt München, NTH8 und Emmetrop, Lyon, LUSOFONIA e.V.
Kern von „deserto habitado“ (bewohnte Wüste) sind Texte und Gedichte des portugiesischen Lyrikers und Schriftstellers Al Berto und seines deutschen Schriftstellerkollegen Christoph Klimke. Als Wechselspiel von Text und Bewegung eröffnet „deserto habitado“ im Kellergewölbe des Einstein den poetischen Raum zwischen den Worten und der Bewegung. Zu beobachten sind die unterschiedlichen Modulationen und Resonanzen der jeweiligen Erzählebene in Abhängigkeit zu ihrer medialen Nachbarschaft. Die Partitur der zwei Abende unterscheidet sich in der Besetzung sowie der Montage ihrer Elemente.
Gedichte und Texte von Al Berto und Christoph Klimke gelesen von: Ilse Ritter (Sa), Christoph Klimke (Sa + So), Gabriele Graf (So), Luísa Costa Hölzl (So), Mario Lopes (So)
Tänzer: Wolfgang Cerny, Gonçalo Cruzinha, Michal Heriban
Konzept / Choreografie: Micha Purucker
Sound: Robert Merdžo
Licht: Michael Kunitsch
Werkstatt: Manuela Müller
Micha Purucker arbeitet seit 30 Jahren als freier Choreograf, Tänzer, Bewegungstrainer und -Coach. Homebase und Arbeitsschwerpunkt ist München.
„serious interludes“ als Reihe versammelt unterschiedliche szenische Skizzen und Perspektiven an unterschiedlichen Orten zu unterschiedlichen Zeitpunkten in unterschiedlicher Besetzung. Es geht um das Periphere, Namenlose, Unabgeschlossene, um Unschärfen und Intermedialität.
Mehr: www.interzone-hotspot.org
Eine Veranstaltung mit Unterstützung des Kulturreferats der LH München. Micha Purucker ist Mitglied der Tanztendenz München.