Kern von „deserto habitado“ (bewohnte Wüste) sind Texte und Gedichte des portugiesischen Lyrikers und Schriftstellers Al Berto und seines deutschen Schriftstellerkollegen Christoph Klimke. Als Wechselspiel von Text und Bewegung eröffnet „deserto habitado“ im Kellergewölbe des Einstein den poetischen Raum zwischen den Worten und der Bewegung. Zu beobachten sind die unterschiedlichen Modulationen und Resonanzen der jeweiligen Erzählebene in Abhängigkeit zu ihrer medialen Nachbarschaft. Die Partitur der zwei Abende unterscheidet sich in der Besetzung sowie der Montage ihrer Elemente.
Gedichte und Texte von Al Berto und Christoph Klimke gelesen von: Ilse Ritter (Sa), Christoph Klimke (Sa + So), Gabriele Graf (So), Luísa Costa Hölzl (So), Mario Lopes (So)
Tänzer: Wolfgang Cerny, Gonçalo Cruzinha, Michal Heriban
Konzept / Choreografie: Micha Purucker
Sound: Robert Merdžo
Licht: Michael Kunitsch
Werkstatt: Manuela Müller
Micha Purucker arbeitet seit 30 Jahren als freier Choreograf, Tänzer, Bewegungstrainer und -Coach. Homebase und Arbeitsschwerpunkt ist München.
„serious interludes“ als Reihe versammelt unterschiedliche szenische Skizzen und Perspektiven an unterschiedlichen Orten zu unterschiedlichen Zeitpunkten in unterschiedlicher Besetzung. Es geht um das Periphere, Namenlose, Unabgeschlossene, um Unschärfen und Intermedialität.
Mehr: www.interzone-hotspot.org
Eine Veranstaltung mit Unterstützung des Kulturreferats der LH München. Micha Purucker ist Mitglied der Tanztendenz München.