Maria ist der Name der Mutter Gottes, der Name unzähliger Mütter und Töchter und der Name der Tänzerin auf der Bühne. Ein Name, auf den zahlreiche Vorstellungen von Weiblichkeit projiziert werden. In SOLO FÜR MARIA nimmt sich Maria Domingos Tembe den Konflikt zwischen gesellschaftlichen Erwartungen und Selbstbehauptung vor. Im ersten Teil der (auto-)biografischen Choreografie führt die Tänzerin und Schauspielerin dem Publikum ihr Bewegungsrepertoire vor und lässt ihren Körper Sehgewohnheiten unterlaufen. Im zweiten Teil, inszeniert von Regisseur und Choreograf Panaibra Gabriel Canda, werden Frauenrechte und Gewalterfahrungen verhandelt. Indem sie sich den Blicken des Publikums nicht nur aussetzt, sondern diese auch mit großer Intensität zurückwirft, erzeugt Tembe eine Form von Intimität, die Gegenseitigkeit einfordert.
Die Tänzerin und Schauspielerin Maria Tembe wurde in Maputo, Mosambik geboren. Ihre Ausbildung im zeitgenössischen Tanz erhielt sie im Rahmen des Projekts (In)Dependence von CulturArte bei den Choreografen Panaibra Gabriel Canda, Martial Chazalon, Martin Champaut, Boyzie Cekwana und Carlos Pez sowie den Tänzer*innen von CulturArte.
Panaibra Gabriel Canda ist einer der spannendsten Choreografen Mosambiks. Einer, der die postkolonialen Verwerfungen seines Landes so vieldeutig wie kein anderer spiegelt. Er studierte Theater, Tanz und Musik in Mosambik und Portugal. Seit 1993 entwickelt er eigene Stücke und eröffnete 1998 das Kulturzentrum CulturArte in Maputo. Dort baute er außerdem ein Ausbildungsprogramm zur Förderung der regionalen Tanzszene auf. Neben der Zusammenarbeit mit Künstler*innen aus Südafrika und Europa ist er auch an spartenübergreifenden Kollaborationen beteiligt.
Eintritt € 18,00, erm. € 9,00
Gasteig Carl-Orff-Saal, Rosenheimer Straße 5
Tickets: www.spielart.org
In portugiesischer Sprache mit englischen und deutschen Übertiteln
SOLO FÜR MARIA wird in einer Doppelvorstellung mit MY BODY BELONGS TO ME gezeigt
Eine Veranstaltung im Rahmen von Spielart. Mit freundlicher Unterstützung von LUSOFONIA e.V.
Der Wirbelsturm Idai hat Mitte März verheerende Schäden in Mosambik angerichtet. Die Komponistin, Sängerin und Tänzerin Lenna Bahule aus Maputo/Mosambik gibt gemeinsam mit Musikern aus München ein Benefiz-Konzert im Sinne des UBUNTO (Ich bin, weil wir sind).
Einstein 28, Haus A, Saal 1
Bildungszentrum der MVHS
Einsteistr. 28
81675 München
Eintritt frei, um großzügige Spenden für die Opfer des Tropensturms wird gebeten.
Im Anschluß an das Konzert ist ein gettogether im Café Über den Tellerrand möglich.
Die Künstler*innen verzichten auf ihre Gage, der Reinerlös des Konzerts fließt über unseren Non-Profit-Partner Handicap International e.V. direkt in die Notfallhilfe für Mosambik. Wir bedanken uns bei der Münchner Volkshochschule für die großzügigie Unterstützung.
Hier können Sie sofort spenden:
Empfänger: Handicap International e.V.
IBAN: DE07 70020500 0008817200
BIC: BFSWDE33MUE
Bank für Sozialwirtschaft
Verwendungszweck: Nothilfe Mosambik
Aktuell zur Notfallhilfe in Mosambik: www.handicap-international.de
Lenna Bahule ist geboren und aufgewachsen in Maputo/Mosambik, wo sie auch an der Nationalen Musikhochschule studierte. Sie lebt seit 2012 in São Paulo/Brasilien, dort wirkt sie in mehreren musikalischen und performativen Projekten mit. Sie hat die musikalische Leitung der Tanzcompanie GUMBOOT dance Brasil inne. Für ihr Debutalbum NÔMADE von 2016 bekam sie zahlreiche Auszeichnungen. Von Januar bis März 2019 war sie Stipendiatin der Villa Waldberta im Rahmen von PlusAfroT. Im Januar spielte sie im Gasteig/München ihr Konzert MIKULUTI.
Die Residenz PlusAfroT in der Villa Waldberta von Januar bis März 2019 ist ein Projekt von plattformPLUS und Lusofonia e.V. und wird durch das Künstlerhaus Villa Waldberta und das Kulturreferat der Stadt München gefördert.
Eine Veranstaltung von Lusofonia e.V. in Partnerschaft mit Handicap International. Mit freundlicher Unterstützung der Münchner Volkshochschule und dem Café Über den Tellerrand.
Lenna Bahule schöpft ihre Inspiration sowohl aus den Gesängen als auch aus den Geschichten ihrer Vorfahren und ihres Volkes. Im Rahmen ihres Stipendiums in der Villa Waldberta präsentiert die Komponistin, Sängerin und Tänzerin eigene a-capella Kompositionen sowie Percussionstücke auf traditionellen Instrumenten. Ein Konzert für kreatives Zuhören, mit überraschenden Klangräumen und unerwartet stillen Momenten.
Geboren und aufgewachsen in Maputo/Mosambik, studierte Lenna Bahule auch an der Nationalen Musikhochschule. Seit 2012 lebt sie in São Paulo/Brasilien. Dort wirkt sie in mehreren musikalischen und performativen Projekten mit, u.a. als musikalische Leitung der Tanzcompanie GUMBOOT dance Brasil. Für ihr Debutalbum NÔMADE (2016) bekam sie zahlreiche Auszeichnungen.
Eintritt 18€ / 12€ erm.
Gasteig – Black Box
Rosenheimer Straße 5
81667 München
www.gasteig.de
Eine Veranstaltung ihm Rahmen von PlusAfroT von plattformPLUS und LUSOFONIA e.V. mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferates der LH München und der Villa Waldberta, Künstlerhaus der Stadt München
Marrabenta, Capulana, Uputsu und mehr… Eine zweiwöchige Studienreise durch Deutschland bringt fünf Studierende aus Maputo auch nach München. Mit anschaulichen Kurzpräsentationen und in einer Gesprächsrunde werden Elisa Mondjane, Rosalina Mondlane, Moisés Chaisse, Altino Macie und Valdo Dombe, Studierende an der Pädagogischen Universität von Maputo, uns Bilder, Kulturen und Alltagsobjekte näherbringen, verschiedene Instrumente zum Klingen bringen und ihre Beobachtungen der kulturellen und politischen Wirklichkeit zur Diskussion stellen.
Das Projekt „Sommer in Deutschland“, initiiert von der DAAD-Lektorin Susanne Jahn in Maputo, bringt die Deutsch lernenden Studierenden nach Deutschland. Es hat unter anderem zum Ziel, über Kultur- & Kunstaktionen in Maputo das Interesse an den deutschsprachigen Ländern zu wecken, und bringt uns im Gegenzug an diesem zweisprachigen, interkulturellen Gesprächsabend in konkreter Form auch die Kulturen Mosambiks näher.
Organisation und Moderation: Wanda Jakob und Luísa Costa Hölzl
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Interkulturellen Forum www.ikforum.org
Das Projekt wird u.a. von der Pädagogischen Universität von Maputo und der dortigen deutschen Botschaft gefördert.
Zwei Kollegen der fünf Gäste, die im Januar einen Intensivkurs in Münster absolvierten, berichten in einem kleinen Clip von ihren Erfahrungen: https://www.youtube.com/watch?v=PyccTalq5XU&feature=youtu.be