FESTIVAL-KALENDER

Donnerstag, 15. Februar, 19 Uhr:
Konzert mit Caiana Duo und Bavaschôro
Mit dem Eröffnungskonzert geht der Carnaval garantiert in die Verlängerung!
Caiana Duo und Bavaschôro, das ist die Essenz der Choro-Musik in München. João Araújo (Pandeiro) und Abdallah Harati (7saitige Gitarre) leben die brasilianische Tradition im Ausland fort und veranstalten als leidenschaftlichchorões die „Roda de Choro de Munique“. Die Band Bavaschôro wiederum bricht diese Traditionen auf und bringt den Choro auf bayerischen Boden. Knallharte Landungen mit komischen bayerischen Texten und Zitaten, gekonnt in bekannte brasilianische Choros eingeflochten, führen zusammen mit ihren Choro-untypischen Instrumenten wie Waldhorn, portugiesische Gitarre, Flügelhorn und Tuba zum typischen Klang dieser Band. Ein Festival-Auftakt für wahre Choro-Liebhaber und alle, die es in vier Tagen werden wollen.
Mit: João Araújo (Pandeiro), Abdallah Harati (7saitige Gitarre), Henrique de Miranda Rebouças (7saitige Gitarre), Ludwig Himpsl (Waldhorn, Tuba, Percussion/Pandeiro), Xaver Himpsl (Trompete, Flügelhorn), Luís Maria Hölzl (portugiesische Gitarre, Cavaquinho, Violine)
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Freitag, 16. Februar, 9 bis 12 Uhr:
Drei Instrumentalworkshops
Gitarren-/Melodie-/Percussioninstrumente
Mit: Abdallah Harati (Gitarre), Cris Gavazzoni (Percussion), Marcio Schuster (Saxophon)

13:30 bis 16:30 Uhr:
Bandão (Choro-Orchester) mit Sérgio Albach
Bei diesem Workshop lernt man das Zusammenspielen. Eine wunderbare musikalische Erfahrung für alle Instrumentengruppen.

17 Uhr:
Konzert mit Marcio Schuster (Saxophon/Elektronik)
Der Saxophonist Marcio Schuster präsentiert ein einzigartiges Solokonzert, bei dem das Saxophon mit elektronischen Elementen verschmilzt, die sich harmonisch mit brasilianischer Musik, insbesondere dem Choro, verbinden.
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18:30 Uhr:
Konzert mit Sérgio Albach (Klarinette, Bassklarinette) und Henrique de Miranda Rebouças (7saitige Gitarre)
Der talentierte Klarinettenvirtuose Sérgio Albach ist zum ersten Mal beim Festival de Chôro München dabei. Sérgio wird nicht nur eine grandiose Masterclass für Bandão geben – ein Orchester für Choro –, sondern auch ein atemberaubendes Konzert präsentieren. Seine beeindruckende musikalische Karriere, sein Engagement für brasilianische Musik, insbesondere Choro, und seine Zusammenarbeit mit renommierten Künstlern machen ihn zu einem Highlight des Festivals. Begleitet wird der Klarinettist vom Münchner Gitarristen Henrique de Miranda Rebouças.
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20 Uhr:
Konzert mit Batucalina
„Batucalina“ setzt sich aus dem portugiesischen Verb „batucar“, das so viel wie „trommeln“ bedeutet, und aus den letzten beiden Silben von Violine – im Femininum – zusammen. Durch die exotische Kombination aus Violine und Percussion entsteht ein einzigartiges Klangerlebnis, reich an Farben und Rhythmen.
Mit: Priscila Baggio Simeoni (Violine), Cris Gavazzoni (Percussion)
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Samstag, 17. Februar, 9 bis 12 Uhr:
Drei Instrumentalworkshops
Gitarren-/Melodie-/Percussioninstrumente
Mit: Abdallah Harati (Gitarre), Cris Gavazzoni (Percussion), Marcio Schuster (Saxophon)

13:30 bis 16:30 Uhr:
Bandão (Choro-Orchester) mit Sérgio Albach
Bei diesem Workshop lernt man das Zusammenspielen. Eine wunderbare musikalische Erfahrung für alle Instrumentengruppen.

17 Uhr:
Konzert mit Pedro Aguiar (Gitarre)
Der Ausnahme-Gitarrist Pedro Aguiar spielt Choro auf der klassischen Gitarre. Pedro Aguiar hat mehrere Wettbewerbe gewonnen, unter ihnen den internationalen Gitarrenwettbewerb Alhambra. Neben seinen Engagements als Solist ist er als Kammermusikpartner und Dozent gefragt.
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19 Uhr:
Choro Tuiuiú
Das Quintett aus Nürnberg präsentiert mit Querflöte, Klarinette, Bandolim (Mandoline), siebensaitige Gitarre und Percussion (Pandeiro) eine der ursprünglichsten Formen dieser Musik. Die fünf Musiker*innen zaubern die Klänge von Rios Kneipen und Bars auf die Bühne. Chorinho vom Feinsten.
Mit: Aron Hantke (Pandeiro), João Lucas Moreira (Bandolim), Marie-Kristin Burger (Flöte), Marcus Milian (7saitige Gitarre), Lars Groeneveld (Klarinette)
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Sonntag, 18. Februar, 11 Uhr: 
Konzert mit Saideira e Amigos
Die Musiker*innen sind treue Mitglieder der Rodas de Choro in München, unsere Chorões Bávaros.
Mit: Claudia Góndola-Hackl (Flöte), Andrea Breyer Bartsch (7saitige Gitarre), Hans Erdt (Gitarre und Melodica), Georg Wiedmann (Pandeiro und Percussion), Hermann Kehrer (Cavaquinho und Bandolim), Pit Weininger (Bandolim)

12 Uhr:
Präsentation des Bandão (Choro-Orchester)

anschließend
Roda de Choro meets Caldo de Feijão
Zum Abschluss eine Roda de Choro für alle mit gemeinsamem Essen und Trinken!

Alle Veranstaltungen des Festivals:

Donnerstag, 2. Februar 2023, 20 Uhr

Konzert: Caiana Duo und Bia Stutz
Das Caiana Duo besteht aus Abdallah Harati an der siebensaitigen Gitarre und João Araújo am Pandeiro und der Percussion. Die beiden haben sich nicht nur in der brasilianischen Kulturszene einen Namen gemacht, sie sind auch als die Initiatoren der regelmäßigen Roda de Choro in München bekannt. Das Repertoire des Duos besteht hauptsächlich aus Instrumentalmusik wie brasilianischem Jazz, Choro, Walzer und Sambas. Die Kompositionen stammen von beiden selbst und von Autoren wie João Pernambuco, Dilermano Reis, Pixinguinha, Garoto u.a. Das Caiana Duo verbindet in seinen musikalischen Arrangements Spontanität mit Präzision.

Als Gast laden sie die Klarinettistin und Saxophonistin Bia Stutz ein. Seit 2009 spezialisierte sich Bia Stutz auf das brasilianische Repertoire, insbesondere den Choro, und bereiste viele Städte Europas und Nordamerikas in unterschiedlichen Klangformationen. Außerdem wirkte sie als Klarinettendozentin bei Festivals mit dem Schwerpunkt brasilianische Musik mit. 2018 produzierte Bia Stutz während einer Residenz in Deutschland ihre erste Single, „Pro Paulo“. Sie ist Teil der Orquestra Sinfônica de Mulheres do Brasil (Sinfonisches Frauenorchester Brasiliens) und forscht zu Frauen in der Roda de Choro im Rahmen ihrer Doktorarbeit an der Universidade de Aveiro, Portugal.
Tickets

Freitag, 3. Februar 2023, 16 – 18 Uhr

Workshops
Gitarre/Cavaquinho/Bandolim mit Henrique de Miranda Rebouças
Melodieinstrumente mit Bia Stutz
Pandeiro mit Ludwig Himpsl
Tickets

Freitag, 3. Februar 2023, 20 Uhr

Vorab um 19 Uhr: Gespräch mit Bia Stutz zum Thema „Frauen im Choro“
(Eintritt frei/Spende willkommen)

20 Uhr: Konzert: „11th Street“ mit Choro de Rua
Das Duo Choro de Rua besteht aus der italienischen Flötistin Barbara Piperno und dem brasilianischen Siebensaiten-Gitarristen und Mandolinisten Marco Ruviaro. Es formierte sich 2012 aus dem Wunsch heraus, den Choro in Italien und Europa zu verbreiten und allen die Möglichkeit zu geben, diese anspruchsvolle und beglückende Instrumentalmusik zu genießen. Es ist nur folgerichtig, dass Choro de Rua, die unkonventionelle Formen der Musikverbreitung schätzen, mit ihrer Musik auf die Straßen Italiens gehen und dort die Menschen damit ansprechen.

Ihre erste CD, „Aeroplanando“ von 2013, wurde in drei Auflagen herausgebracht, sie spielten das Programm in über dreißig Ländern. Ihre zuletzt erschienene CD, „Santo Bálsamo“ von 2020, wurde ebenso gut angenommen und hat das gleiche Ziel wie die erste Produktion, nämlich ein breites, buntes Publikum zu erreichen. Diesmal mit zeitgenössischen Choros, die zeigen, wie bunt in Klangfarben und Einflüssen diese Musik ist und wie sie sich immer weiterentwickelt.
Mehr zu Choro de Rua auf ihrer Website: http://www.choroderua.com/
Tickets

Samstag, 4. Februar 2023, 10 – 16 Uhr

Workshops und anschließend Probe von Bandão (Bigband mit den Workshopteilnehmer*innen)
Matthias Haffner: Einführung zum Pandeiro-Bau
Gitarre/Cavaquinho/Bandolim mit Marco Ruviaro
Melodieinstrumente mit Barbara Piperno
Pandeiro mit João Araújo
Gemeinsame Probe von Bandão
Tickets

Samstag, 4. Februar 2023, 18 Uhr

Gespräch auf Portugiesisch mit Luciana Rabello live aus Rio de Janeiro (online/hybrid)
(Eintritt frei/Spende willkommen)

Luciana Rabello, geb. 1961 in Petropolis, Bundesstaat Rio de Janeiro, spielt seit sie vierzehn Jahre ist, Cavaquinho. Seit 1977 ist sie als Musikerin in ganz Brasilien und dem Ausland unterwegs (u.a. mit Baden Powell), gründete das erste Choro-Plattenlabel mit, die Escola Portátil de Música und 2015 die Casa do Choro in Rio de Janeiro. Letztere beherbergt die größte Choro-Sammlung der Welt und wurde geschaffen, um den Choro zu lehren, verbreiten und bewahren. Luciana Rabello hat zwei eigene Alben veröffentlicht, „Luciana Rabello“ (2000) und „Candeia Branca“ (2014).

Samstag, 4. Februar 2023, 20 Uhr

Konzert: Bavaschôro
Bavaschôro hat viel dazu beigetragen, dass der Choro in München in den letzten zehn Jahren immer bekannter wurde. Nach zahlreichen Rodas de Choro im Café Henri in der Au und im Café Jasmin in der Maxvorstadt haben die fünf Jungs mittlerweile viele Konzerte außerhalb Münchens gespielt, besonders auch in Portugal und Brasilien. Ihre bayerischen Einflüsse bereichern und erweitern die brasilianischen Originale. Der Klang von Bavaschôro vereint Jazz, alpenländische Volksmusik und brasilianische Rhythmen. Darüber hinaus hat die Gruppe eigene kammermusikalische Werke im Repertoire, die an europäische Salonmusik erinnern und eine Brücke von Mitteleuropa nach Brasilien schlagen.

Henrique de Miranda Rebouças (Gitarre), Marcio Schuster (Saxophon und Komposition), Ludwig (Percussion, Horn und Tuba) und Xaver Himpsl (Flügelhorn) und Luís Maria Hölzl (Cavaquinho, portugiesische Gitarre)
Mehr auf: https://www.bavaschoro.de/
Tickets

Sonntag, 5. Februar 2023, 12 Uhr

Auftritt Bandão und Roda de Choro
Die Teilnehmer*innen der Workshops spielen mehrere einstudierte choros. Anschließend findet eine brasilianische Jam Session statt, die sogenannte Roda de Choro. Dazu gibt es eine feine Feijoada und kühle Getränke. Ticket gilt für die Mahlzeit. Bitte Vegan oder mit Fleisch angeben (beim Ticketkauf). Es gibt 3 Slots für das Essen:

12:00

12:30

13:00

Bayerisch-brasilianischer Chôro

Luftig-leichte Kleidung, ein federnder Gang, Virtuosität und jede Menge guter Laune: Die fünf Musiker der Münchner Band Bavaschôro wissen, wie man in Brasilien leibt und lebt. An sonnigen Sommertagen verwandeln sie kleine Straßen und Cafés (wie das winzige Café Henry in der Au) in ein Fleckchen Rio de Janeiro, wenn sie ihre Instrumente aus den Koffern holen und brasilianische Chôromusik nach Bayern bringen. Nun stellen sie ihr Debütalbum vor, das 2016 erschienen ist.

Bavaschôro sind fünf Jungs – alle professionelle Musiker – die ausgehend von unterschiedlichen Genres und Musiktraditionen zum Chôro gekommen sind: Der Gitarrist Henrique de Miranda Rebouças und der Saxophonist und Komponist Marcio Schuster sind gebürtige Brasilianer. Die Brüder Ludwig (Percussion, Horn und Tuba) und Xaver Himpsl (Flügelhorn), beide Mitglieder der „Unterbiberger Hofmusik“, erweitern das klassische Chôro-Repertoire um Einflüsse der bayerischen Volksmusik und des Jazz. Gitarrist Luís Maria Hölzl – halb Portugiese, halb Bayer – ergänzt die Gruppe mit portugiesischer Gitarre und Interpretationen aus dem klassischen südamerikanischen Gitarrenrepertoire.

www.bavaschoro.de
Video Trem das Onze / Sbahn um Eins

Bavaschôro, das sind fünf junge Musik-Profis aus unterschiedlichen Genres und Musiktraditionen – aus Brasilien, Portugal und von der „Unterbiberger Hofmusik“. Die brasilianische Kaffeehausmusik, eine Fusion europäischer Tanzmusik und afrikanischer Rhythmen, erreicht mit Bavaschôro wieder europäischen Boden – und wird von den Chorões mit bayerischer Volksmusik „gewürzt“.

Os Balangandãs sind ein Trio aus Curitiba, Brasilien, rund um den Komponisten und Musiker Gabriel Schwartz. Unterwegs auf Europatournee (Barcelona-Madrid-Paris-Zürich-Basel-München) spielen sie ihr einziges Deutschlandkonzert im Köşk.

Os Balangandãs und Bavaschôro werden gemeinsam das Kösk rhythmisieren und das Münchener Publikum verzaubern.

Veranstalter: Köşk und die Band Bavaschôro mit freundlicher Unterstützung von Lusofonia e.V.