Programm

Gisela João – AuRora

Samstag, 04. Juni 2022, 20:00 Uhr

„Fado ist ein Lebensgefühl.“, sagt Gisela João. Auf ihrer aktuellen Tournee präsentiert sie ihr neues Album „AuRora“, das sie gemeinsam mit Michael League, dem musikalischen Leiter der Band Snarky Puppy, produziert hat.

Fado, das musikalische Genre, das nicht nur ein Genre ist. „Fado ist ein Lebensgefühl.“, sagt Gisela João und sie hat dieses Gefühl zu hundert Prozent verinnerlicht. Die mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Sängerin (u.a. Golden Globe für die beste portugiesische Künstlerin) ist mit ihrer absolut einzigartigen Stimme und Tonlage eine zentrale Figur und eine der wichtigsten Künstlerinnen im portugiesischen Musikpanorama. Bereits ihr Debütalbum wurde zum besten portugiesischen Album des Jahres gewählt, erreichte Platz 1 der Charts und erhielt die “Goldene Schallplatte”. Zusammen mit dem US-amerikanischen Produzenten Michael League, seines Zeichens auch musikalischer Leiter der Band Snarky Puppy, gelingt ihr mit ihrem neuen Album „AuRora“ ein weiterer fest entschlossener Schritt in die Fußstapfen großer Wegweiserinnen des Fado wie Amália Rodrigues. In ihrem Konzert stellt sie ihr neues Album vor.

„Portugal’s most widely acclaimed fado singer to emerge in this decade!“

NEW YORK TIMES

www.giselajoao.com

Video

Eintritt: 26€ VVK (zzgl. Gebühren) / 30 € AK

Einlass ab 19 Uhr, Konzertbeginn 20 Uhr

 

Muffatwerk, Ampere

Zellstr. 7

www.muffatwerk.de

Eine Veranstaltung des Muffatwerks

Mit freundlicher Unterstützung von LUSOFONIA e.V.

Wie geht es der angolanischen Literatur? Onlinegespräch mit João Melo, Michael Kegler und Luísa Costa Hölzl

Donnerstag, 24. März 2022, 19 Uhr

Wir wollen unsere Reihe von Onlinegesprächen zu lusofonen Literaturen und Kulturen weiterführen.
Über neue Bücher und Schriftsteller:innen aus Angola und die Lage des Literaturbetriebs in diesem großen westafrikanischen Land sprechen der Übersetzer und Literaturvermittler Michael Kegler und die Literaturdozentin und Herausgeberin Luísa Costa Hölzl mit dem Schriftsteller, Journalisten und Kommunikationsberater João Melo aus Angola.

Angola ist dem deutschen Lesepublikum ein unbekanntes Terrain. Wenige werden Luandino Vieira, Pepetela, José Eduardo Agualusa oder Ondjaki kennen, obwohl von diesen Autoren mehrere Romane auf Deutsch vorliegen. Doch von Ana Paula Tavares, Roderick Nehone oder Arnaldo Santos hat man nie etwas gehört, geschweige gelesen. Und was wissen wir von Angola, von der kulturellen und linguistischen Vielfalt dieses Landes? Was spielte die Literatur für eine Rolle während des Kolonialismus, der Unabhängigkeit 1975 und der folgenden zwei Jahrzehnten Bürgerkrieg? Welche Rolle spielt sie heute nach der demokratischen Öffnung von 2017 und der Pandemie?

Wir wollen herausfinden, wo der angolanische Literaturbetrieb steht, wie es den Autor:innen, ihrem Schaffen und ihrem Werke geht. Gibt es neue literarische Trends, neue junge Stimmen?

Über neue Bücher und Schriftsteller:innen aus Angola und die Lage des Literaturbetriebs in diesem großen westafrikanischen Landspricht der Schriftsteller, Journalist und Kommunikationsberater João Melo aus Angola mit dem Übersetzer und Literaturvermittler Michael Kegler und der Literaturdozentin und Herausgeberin Luísa Costa Hölzl.

João Melo, Schriftsteller, Journalist und Kommunikationsberater, 1955 in Luanda/Angola geboren und aufgewachsen, studierte Jura und Kommunikationswissenschaften in Portugal und Brasilien. Gründungsmitglied des angolanischen Schriftstellerverbands und der angolanischen Akademie für Literatur und Sozialwissenschaften. Als Journalist arbeitet er für mehrere Zeitungen in Angola, Portugal und Brasilien. In mehreren Ländern veröffentlichte er Gedichte, Kurzgeschichten und Essays in Anthologien, Zeitschriften, Zeitungen und Literaturblogs, so wie insgesamt 22 Bücher, zuletzt 2021 den Gedichtband Diário do Medo („Tagebuch der Angst“).

Michael Kegler, geb. 1967 in Gießen, verbrachte einen Teil seiner Kindheit in Liberia und Brasilien. Seit den Neunzigerjahren übersetzt er Literatur aus dem lusofonen Sprachraum.2014 erhielt er den Straelener Übersetzerpreis und 2016, gemeinsam mit dem von ihm übersetzten Autor Luiz Ruffato, den Hermann Hesse-Preis der Stadt Calw. 

Luísa Costa Hölzl, geboren 1956 in Lissabon, lebt in München, wo sie sich für die Förderung der lusofonen Kulturen und Literaturen engagiert. Herausgeberin von literarischen Anthologien, Publizistin und Dozentin für Portugiesisch in München und Salzburg.

Eine kostenlose Veranstaltung über die Plattform WEBEX

Reservierung bitte bis spätestens Montag, 21. März 2022, 23 Uhr, unter: info@lusofonia-muenchen.de; wir schicken Ihnen eine Email mit dem Zugangslink, es sind keine weiteren Voraussetzungen nötig.

Eine Veranstaltung von Lusofonia e.V. in Kooperation mit der Universität Salzburg, Fachbereich Romanistik-Portugiesisch

Festival de Chôro Munique

21.-23. Januar 2022

Der Chôro gilt als älterer Bruder des Samba und im Januar 2022 widmet sich ihm ein ganzes Festival. Die Münchner Band Bavaschôro kuratiert das erste Festival de Chôro Munique im Kulturzentrum LUISE. Es werden verschiedene Konzerte stattfinden, dazu eine sogenannte Roda de Chôro (Jam Session), brasilianisches Essen und Workshop.

Die Münchner Band Bavaschôro kuratiert im Januar 2022 das erste Festival de Chôro Munique im Kulturzentrum LUISE. Auf dem Programm stehen eine Roda de Chôro, brasilianisches Essen, ein Vortrag und zwei Workshops. Es spielen die Bands Choro de Rua und Bavaschôro. Damit glänzt die Chôromusik endlich auch in München.

PROGRAMM FESTIVAL de CHORO MUNIQUE:

Freitag, 21. Januar 2022, 20:00h
Konzert Bavaschôro
Brasilianischer Chôro mit bayerischem Touch. Die Münchner Band, bestehend aus den fünf Jungs Henrique de Miranda Rebouças (Gitarre), Marcio Schuster (Saxophon und Komposition), den Brüdern Ludwig (Percussion, Horn und Tuba) und Xaver Himpsl (Flügelhorn) und Luís Maria Hölzl (portugiesische Gitarre), begeistert sowohl mit Eigenkompositionen als auch mit traditionellen Chôros, von Pixinguinha und anderen brasilianischen Komponisten. Mit Bavaschôro kehrt diese Musikform nach Europa zurück, gewürzt mit originellen Arrangements und bayerischen Klängen.
Website Bavaschôro
Eintritt: 18€/14,40€

Samstag 22. Januar 2022, 11-15:00h
Pandeiro – Workshop mit Antônio de Pádua
Antônio de Pádua ist ein brasilianischer Multi-Instrumentalist, Produzent, Pädagoge und wohnt in Wien. Dort baut er auch seine eigenen Pandeiros und spielt u.a. im Wiener Choro Ensemble. Der Workshop beinhaltet die verschiedenen brasilianischen Rhythmen auf dem Pandeiro.
Eintritt 10€

Samstag, 22. Januar 2022, 17h
Vortrag mit Abdallah Harati
über die escola portátil de musica, Rio de Janeiro (EPM). Abdallah Harati ist Musiker, Produzent und Business Stratege. Aufgewachsen im Bundesstaat São Paulo in einer musikalischen Familie und spielte er Flöte, Klavier und schließlich Gitarre. Er war selbst Mitglied und Schüler der Choro-Schule escola portátil de musica, wo er mit Luciana Rabello, Maurício Carrilho, Pedro Amorim, Álvaro Carrilho und Celsinho Silva zusammenarbeitete. Abdallah studierte außerdem am Berklee College of Music in Boston und in Granada in der Schule Carmen de Las Cuevas. Seit Anfang der Pandemie 2020 hat Abdallah 12 Singles und eine EP herausgebracht und auf diversen digitalen Plattformen vermarktet.
Website Abdallah Harati
freier Eintritt, bitte Onlineticket erwerben

Samstag, 22. Januar 2022, 20h
Konzert Choro de Rua
Das Duo Choro de Rua besteht aus der italienischen Flötistin Barbara Piperno und dem brasilianischen 7-saitigen Gitarristen und Mandolinisten Marco Ruviaro. Das Projekt wurde 2012 aus dem Wunsch heraus geboren, den Chôro in Italien und Europa zu verbreiten und somit allen die Möglichkeit zu geben diese anspruchsvolle Instrumentalmusik zu genießen. Choro de Rua leistet eine einzigartige Arbeit, weil sie mit ihrer unkonventionellen Form der Musikverbreitung die Menschen auf den Straßen Italiens mit dieser Musik anspricht. Dank dieser Auftrittsform hatte Choro de Rua eine intensive Auseinandersetzung mit einer vielfältigen Zuhörerschaft. Die erste CD „Aeroplanando“ (2013) wurde in drei Auflagen herausgebracht und das Programm in über 30 Ländern gespielt.
Die zuletzt erschienene CD „Santo Bálsamo“ (2020) wurde ebenso gut angenommen und hat das gleiche Ziel wie die Produktionen vorher, nämlich ein breites, buntes Publikum zu erreichen. Diesmal mit zeitgenössischen Chôros, die zeigen, dass diese Musikform bunt in Klangfarben und Einflüssen ist und sich immer wieder weiterentwickelt.
Website Choro de Rua
Eintritt 15€/12€

Sonntag, 23. Januar 2022, 10–14h
Workshop: Pandeiro bauen
mit Souvenir Destell. Der Capoeirista Souvenir der Gruppe Capoeira de Ouro Regensburg baut mit Kinder ab 5 Jahren (max 1 Erwachsener pro Kind) das typische Percussions-Instrument des Chôro. Es entsteht ein spielbares Instrument. Die Teilnehmer*innen sind an allen Schritten beteiligt, vom Basis-Rahmen bis zur äußeren Verzierung der Rahmentrommel.
freier Eintritt, bitte Onlineticket erwerben

Sonntag, 23. Januar 2022, 14h
Wiener Choro Ensemble
Ein ganz besonderes Quartett- Antônio de Pádua (Cavaquinho, 7-saitige Gitarre, Trompete), João Vítor (Flöte), Roberta Karin (Schlagzeug) und Daniel Mesquita (6-saitige Gitarre) – feiern große brasilianische Komponisten.
Eintritt: 18€/14,40€

Sonntag, 23. Januar 2022, 14h
Roda de Chôro
: Eine Jam Session für die Chôro-Musik. Mit allen Musiker*innen des Festivals.
freier Eintritt, bitte Onlineticket erwerben

Kulturzentrum LUISE
Ruppertstr. 5, 80335 München
www.luise-kultur.de

Bei allen Programmpunkten gilt die 2G+ Regel.

Eine Veranstaltung von Lusofonia e.V., kuratiert von Bavaschôro. Mit freundlicher Unterstützung der Landeshauptstadt München und dem DBKV.

Museen und Sammlungen online

Wir laden dazu ein, vom Sofa aus Blicke in diverse Ausstellungen und Sammlungen der lusofonen Welt zu werfen.

Wir laden dazu ein, vom Sofa aus Blicke in diverse Ausstellungen und Sammlungen der lusofonen Welt zu werfen. Hier einige Links zu Museen, die virtuelle Besuche/Führungen anbieten, mal sind es nur Fotos, mal Panorama-Spaziergänge, meistens auf Portugiesisch, einige auf Englisch. Klicken Sie sich durch die Webseiten, es gibt schöne Überraschungen.

PINACOTECA DE SÃO PAULO

MUSEU NACIONAL DO RIO DE JANEIRO

MUSEU AFRO-DIGITAL, SALVADOR, BAHIA

MUSEU DE ARTE ANTIGA, LISSABON

MUSEU GULBENKIAN, LISSABON

PARK DES GULBENKIAN-MUSEUMS IN LISSABON
(in Gebärdensprache)

und weitere Angebote in Lissabon

FUNDAÇÃO DE SERRALVES IN PORTO